(AURT/TH). Zu Ehren der Jatznicker Weltkriegsopfer befinden sich im Eingangsbereich des Jatznicker Friedhofes eine Gedenkstätte mit 86 namentlich genannter gefallener Soldaten des Ersten Weltkrieges sowie eine Gedenktafel für die 114 Opfer des Zweiten Weltkrieges. Seit vielen Jahren wird die Pflege vom Verein „Freunde der Feuerwehr Jatznick“ übernommen. Im Frühjahr fiel auf, dass das Blattgold an einigen Stellen des Denkmals unansehnlich geworden ist oder gänzlich fehlt. Der Ansicht, dass dieses Erscheinungsbild nicht mehr ehrwürdig sei, war auch der Vereinsvorsitzende Stefan Fröhlich. Eine erste Anregung über die Verfügbarkeit von Fördermitteln für die Instandsetzung von Kriegsgräbern erhielt die Friedhofsverwaltung des Amtes Uecker-Randow-Tal im März dieses Jahres. In Zusammenarbeit mit dem Landkreis Vorpommern-Greifswald wurde schnell der Kontakt zum Landesamt für Innere Verwaltung hergestellt, welches bereit war, der Gemeinde Jatznick Fördermittel in der vollen Höhe von 718,00 Euro zur Verfügung zu stellen. Ein geeigneter Betrieb, der solche Arbeiten realisieren kann, wurde mit der Firma Steinmetzbetrieb Pribnow aus Torgelow gefunden. Aufgrund der Witterungsverhältnisse im Juli verzögerten sich die Arbeiten um einige Wochen. Schlussendlich erstrahlt die Kriegsgräberstätte wieder in neuem, vergoldetem Glanz. Der Jatznicker Bürgermeister Frank Schulz ist besonders erstaunt darüber, wie rasch die Instandsetzung vonstattenging. Damit wird den insgesamt 200 Weltkriegsopfern weiterhin ihre letzte Ehre erwiesen. Fotos: ZVG